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MOBILDRUCKEN

MOBIL DRUCKEN

KANN ICH VON ÜBERALL AUS DRUCKEN?

   

Smartphones und Tablets gehören wie der Computer heutzutage zur festen Ausstattung eines jeden Unternehmens und so gut wie aller privaten Haushalte. Insbesondere Tablets machen die Arbeit in Unternehmen zunehmend flexibler und mobiler.

So ändern sich auch die Anforderungen an die Vernetzung der unterschiedlichen Geräte, wie beispielsweise des Druckers. Das Drucken vom Smartphone oder dem Tablet ist längst keine Unmöglichkeit mehr, allerdings stellt es in vielen Fällen noch ein Problem dar, da es gewisse Voraussetzungen erfordert.



ePrint

Dies ist ein Überbegriff für eine Reihe von Technologien von HP. Ein ePrint-Drucker ist in der Regel durch seine Fähigkeit definiert, dass mit ihm E-Mails und Anhänge gedruckt werden können, die über die Cloud von mobilen Geräten gesendet wurden. Jeder ePrint-Drucker besitzt eine eindeutige E-Mail-Adresse, um Druckaufträge direkt (ohne Umwege über einen Computer) zu empfangen.

Die Sicherheit wird durch die zufällige Generierung von E-Mail-Adressen für ePrint-Drucker gewährleistet. Wenn die Adresse eines Druckers nicht bekannt ist, kann auf diesem nicht gedruckt werden. Der Eigentümer oder Verwalter des Druckers kann auch den Zugriff auf den Drucker über eine Whitelist der genehmigten Nutzer pflegen.

Wenn mit ePrint auf einem lokalen Drucker gedruckt wird - zum Beispiel im selben Raum - kann die Druckausgabe länger dauern, als über eine direkte Verbindung. Die E-Mail mit dem zu druckenden Dokument wird in die Cloud gesendet, im HP ePrint-Center gerendert und anschließend an den Drucker zur Ausgabe gesendet. Die von ePrint vorgesehen Optionen für die Druckausgabe sind minimal, mit wenig Einfluss auf die Größe eines gedruckten Bildes und keinem auf die Anzahl der zu druckenden Kopien. Es wird eine Kopie pro E-Mail gedruckt.

Unter dem gleichen Überbegriff existiert ePrint WLAN-Direktdruck, das viele der gleichen Möglichkeiten wie bei WiFi-Direct zur Verfügung stellt.

HP hat mit Apple bei der Entwicklung von AirPrint zusammengearbeitet, sodass HP AirPrint als Teil der ePrint-Familie ansieht, obwohl Apple dazu sicher eine andere Ansicht haben dürfte.


AirPrint

Diese Technologie wurde im Jahr 2010 eingeführt, um das Problem anzugehen, dass einige Apple-Mobilgeräte nicht in der Lage waren, Dokumente auf Druckern auszugeben. Mittels AirPrint verbindet sich ein OS X-Computer oder iOS-Gerät mit einem drahtlosen Drucker über den Router in einem drahtlosen Netzwerk. Dabei wird keine direkte Verbindung zwischen dem Gerät und dem Drucker hergestellt.

Der Hauptvorteil von AirPrint ist, dass vor dem Drucken keine Treiber für einen bestimmten Drucker installiert werden müssen. Solange der Drucker AirPrint kompatibel ist - so ziemlich alle HP-Drucker und viele aktuelle Modelle von Brother, Canon, Epson Konica, Kyocera, Lexmark, Oki, Ricoh, Samsung, Sharp, Toshiba, Xerox und weiterer Hersteller sind dies – kann mit AirPrint sofort, out of the box, gedruckt werden.

Wenn gedruckt werden soll, wird am mobilen Gerät eine Liste der Drucker angezeigt, welche das mobile Gerät derzeit "sehen" kann. Sobald die Auswahl der Datei getroffen wurde, welche ein Bild oder ein Dokument sein kann, wird sie über den Router zum Drucker gesendet. Drucksteuerungen werden in gewissem Umfang angeboten, abhängig von der Anwendung, die die AirPrint-Druckfunktion bietet. Diese sind im Allgemeinen ähnlich zu denjenigen, die von ePrint zur Verfügung gestellt werden.

Es ist auch möglich, ein mobiles Gerät mit AirPrint zu einigen drahtgebundenen oder nicht-AirPrint Wireless-Drucker zu verbinden, solange diese mit dem Router verbunden sind und daher von dem Apple-Gerät darauf zugegriffen werden kann.


Wi-Fi Direct

Diese Technologie wurde unter der Wi-Fi Alliance, einer Gruppierung von Hard- und Softwareanbietern wie HP, Intel und anderen Chip-Herstellern entwickelt. Es wurde entwickelt, um die Verbindung von Wi-Fi Direct-Geräten zu vereinfachen und direkt mit ihnen zu kommunizieren, anstatt einen Router als Vermittlungsinstanz zu nutzen.

Die Technologie umfasst den Wi-Fi Protected Setup (WPS) Standard, der die Verbindung von zwei Geräten entweder mit einer benannten Taste auf einem von ihnen oder einen PIN-Code auf einem oder beiden Geräten ermöglicht. Es ist einfacher, mittels WPS zu verbinden als z.B. die Einrichtung eines einfachen Bluetooth-Pairing.

Bei der Verwendung von Wi-Fi Direct wird normalerweise eine Druck-App auf dem mobilen Gerät für die Marke des verwendeten Druckers benötigt. Diese können in der Regel kostenlos heruntergeladen und auf dem Mobilgerät installiert werden. Der Nachteil ist die Anzahl der benötigten unterschiedlichen Apps, wenn man regelmäßig auf Druckern unterschiedlicher Hersteller druckt.

Der WPS Setup-Prozess für die Wi-Fi Direct-Verbindung stellt eine ziemlich problemlose Prozedur dar. In einem Büro, in welchem mehrere Drucker der gleichen Marke und des gleichen Modells in Reichweite stehen, kann es bei der Auswahl allerdings zu Schwierigkeiten kommen.


NFC

Near Field Communication (NFC) ist eine Technologie, die zunehmend auch im Druckerumfeld Anwendung findet.

Ein passiver "Tag" ist in einem Gerät und ein aktiver Transceiver in das andere Gerät implementiert. Zwischen beiden findet eine Kommunikation unter Verwendung von Radiofrequenz-Identifikation (RFID) statt. Indem ein mobiles Gerät in die Nähe eines Druckers gebracht wird oder der Transceiver des Drucker mit dem mobilen Gerät berührt wird, wird eine Übertragung der zu druckenden Datei ermöglicht. Der Wi-Fi Direct Link wird dann für einen einmaligen Druck aktiviert, ohne dass Anmelde- oder Passcode erforderlich sind.

NFC kann mit anderen Technologien wie Bluetooth verwendet werden, aber für die Übertragung der Druckdatei wird es wahrscheinlich in erster Linie Wi-Fi Direct sein.

Obwohl die drahtlose Verbindung von Mobilgeräten zu Druckern derzeit ein bisschen wie eine Mischung verschiedener Verfahren und Technologien wirkt, werden die Technologien verbessert. Protokolle wie WPS Setup und NFC können helfen, Ad-hoc- Verbindungen mit wenigen Tastendrücke herzustellen.


Um die Druckdaten aufzubereiten, müssen also oft externe Dienste genutzt werden, welche von deren Anbietern als Cloud-Dienste angeboten werden. Im privaten Bereich stellt dies in der Regel kaum ein Problem dar und wird in den meisten Fällen ohne große Beachtung praktiziert. In Unternehmen bzw. vor allem in Behörden stellt dies aber ein großes Problem bezüglich der IT-Sicherheitskonzepte dar. Aus datenschutzrechtlichen Gründen und dem Interesse des Schutzes firmeninterner Daten, kommt diese Option in den meisten Firmen und Behörden daher nicht in Frage.


Welche technischen Anforderungen bestehen in diesem Zusammenhang?

  • Das mobile Endgerät (Smartphone, Tablet) kann Verbindungen nur über kabellose Netzwerke (WLAN), Bluetooth, NFC oder über Mobilfunknetze aufbauen und muss - je nach angewendeter Verbindungsart - die technischen Voraussetzungen erfüllen.
  • Mit mobilen Endgeräten können verschiedene Dokumentenarten zwar angezeigt und bearbeitet werden. Allerdings steht auf vielen Endgeräten kein Verfahren zum Umwandeln der Dokumente in druckbare Daten zur Verfügung.
  • Das mobile Endgerät muss Zugang zum Unternehmens-WLAN haben.


Hier können nun verschiedene Möglichkeiten zum Einsatz kommen, die eine Druckausgabe auch von einem mobilen Gerät aus ermöglichen:


Drucken per eMail

Die zu druckenden Daten werden vom mobilen Gerät über eine Mobilfunkverbindung oder direkt im Unternehmens-WLAN per E-Mail an ein Postfach des Mailservers des Unternehmens übermittelt und von dort aus an einen Druckdienst im Unternehmensnetzwerk übertragen.

Dieser Druckdienst verarbeitet die Daten und gibt sie anschließend auf einem Drucker aus.

Dies kann auch mit Sicherheitsfunktionen wie z. B. der vorherigen Freigabe per PIN am mobilen Gerät verbunden werden oder aber auch mit der Ausgabe in eine Follow-Me-Druckwarteschlange, aus der der Mitarbeiter den Druckjob nach seiner Authentifizierung abholen kann.


Drucken per App

Viele Druckerhersteller bieten die Möglichkeit an, per WLAN über eine App eine direkte Druckausgabe auf einen entsprechend dazu befähigten Drucker auszugeben. Die Drucker sind entweder über das Unternehmens-WLAN erreichbar, was voraussetzt, dass das Mobilgerät sich ebenfalls im Unternehmens-WLAN befinden muss. Andernfalls ist eine direkte WLAN-Verbindung zwischen Mobilgerät und Drucker erforderlich, was als WiFi Direct-Verbindung bezeichnet wird, da die Verbindung ohne einen Access Point oder einen Hot Spot realisiert wird. Die Geräte selbst fungieren als Wireless-Basisstation. Wifi Direct wird nicht nur zur Verbindung von Smartphones und Druckern genutzt, sondern z. B. auch für die Verbindung von Digitalkameras und Druckern.



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