IHRE EXPERTEN für wiederaufbereitete Original-Druckerverbrauchsmaterialien

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WELCHER DRUCKER

KRITERIEN FÜR DEN DRUCKERKAUF


Die Suche nach dem idealen Drucker ...

Den idealen Drucker, der für alle denkbaren Anwendungsfälle taugt, gibt es leider so nicht. Daher sollte man sich vor einem Druckerkauf genau überlegen, wo die persönlichen Prioritäten liegen und in welchen Punkten Kompromisse möglich sind.


Antworten auf folgende Fragen können dabei hilfreich sein:


  • Soll das Gerät nur drucken oder auch kopieren, scannen und/oder faxen?

  • Was soll gedruckt werden? Brauchen Sie nur Text oder auch Farbgrafiken, Prospekte oder Fotos?

  • In welcher Qualität soll gedruckt werden?

  • Geht es nur darum, die tägliche Post zu Papier zu bringen oder auch Bewerbungsschreiben?

  • Reichen einfache Fotoprints oder müssen Farben akkurat und mit hohem Kontrast auf gutes Fotopapier? 

  • Wie oft und wieviel wird gedruckt?

  • Kommt der Drucker jede Woche zum Einsatz oder steht er auch mal monatelang nur in der Ecke?

  • Sind es pro Druckauftrag nur wenige Seiten oder kommen hunderte Blatt starke Großaufträge vor?

  • Was darf ein Ausdruck kosten? Hier sollte man nicht nur die – meist teure – Tinte oder den Toner im Blick haben, sondern auch Kosten für Energie und Verbrauchsmaterial wie Resttintenbehälter oder Fototrommeln!

  • Soll der Drucker nur an einem PC arbeiten oder per Netzwerk Aufträge von mehreren PCs, Tablets und Smartphones entgegennehmen?

  • Stören beim Drucken entstehende Ausdünstungen mit fragwürdigem Einfluss auf die Gesundheit? (Laserdrucker sollte man nur in gut belüfteten Räumen betreiben, Tintendrucker haben kaum Emissionen)

EINFACH-DRUCKER ODER MULTIFUNKTIONSGERÄT

Zumindest bei Geräten für Privatnutzer und kleine Büros findet man bei den großen Herstellern eine umfangreiche Auswahl an Multifunktionsmodellen mit und ohne Fax, aber nur ein bis zwei reine Drucker. Für Sonderfälle wie spezielle Fotodrucker mit acht bis zwölf Einzeltinten sind Kombigeräte mit eingebautem Scanner dagegen unüblich.


Auch wenn Sie keine Fax-Funktion brauchen, kann ein Gerät mit Fax lohnen, da diese Modelle außer dem Flachbettscanner einen Einzugsscanner für Einzelblätter haben. Damit lassen sich Briefe, Rechnungen oder Einzelblattsammlungen in einem Rutsch digitalisieren und – so die mitgelieferte Software eine Texterkennung (OCR, Optical Character Recognition) enthält – als durchsuchbares PDF archivieren. 



Bessere Bürogeräte haben auch hier eine Duplexfunktion, scannen also beide Seiten eines Blattes in einem Durchzug oder wenden das Blatt automatisch und scannen danach die Rückseite.


Wenn es ums Sparen geht, haben die Scanner der Multifunktionsgeräte einen enormen Vorteil: Statt ein Dokument zu kopieren, speichern sie es auf angesteckte USB-Sticks oder senden es aufs direkt Smartphone. So lassen sich Dokumente in die Tasche stecken und über eine Viewer-App lesen. Deshalb kann sich der Multifunktionsdrucker auch lohnen,wenn Sie bereits einen guten Flachbett-Scanner im Schrank stehen haben – am meisten spart, wer gar nicht erst druckt.

Tinte oder toner

Tintenstrahlprinter haben auch im Hochleistungsbereich viele Vorteile gegenüber einem Laserdrucker:


  • Tintenstrahldrucker brauchen anders als Lasergeräte keine Heizung, daher benötigen sie beim Drucken im Schnitt nur ein Zehntel an Energie.

  • Viele Verbrauchsmaterialien von Laserdruckern wie Fototrommel, Transferband und Fixiereinheit entfallen bei Tintendruckern.

  • Die Tintenkosten pro Normseite sind fast immer niedriger als die Tonerkosten beim Laserdruck.

  • Tintengeräte haben keine nennenswerten Emissionen von Ultrafeinpartikeln. Diese Ausdünstungen entstehen hauptsächlich in der beheizten Fixiereinheit von Lasergeräten.

  • Beim Druck von Grafik und Fotos rastern Tintendrucker sichbar feiner als Lasergeräte und produzieren je nach Tinte bessere Mischfarben.

  • Tintendruck ist fälschungssicherer als Laserdruck. Die Zertifikate für Dokumentenechtheit gelten nur für die Lichtbeständigkeit. Moderne Pigmenttinten stehen in dieser Disziplin dem Toner kaum nach. Toner klebt aber nur auf der Papieroberfläche und lässt sich fast rückstandslos abschaben. Die flüssigen Bestandteile von Pigmenttinten dringen dagegen in die Papierfasern ein; das Abschaben der festen Pigmente von der Oberfläche nützt wenig.


Einige Punkte sprechen aber auch für einen Laserdrucker:


  • Braucht man keinen Farbdruck, gibt es bei Laserdruckern eine große Auswahl an Schwarzweiß-Geräten. Schwarzweißtintendrucker fürs Büro gibt es dagegen kaum. Lediglich Epson hat eine kleine Büro-Serie im Programm.



  • Laserdrucker drucken Texte in bester Qualität und maximaler Geschwindigkeit. Tintendrucker brauchen dazu für Tinte optimiertes Papier und reduzieren dann die Druckgeschwindigkeit meist drastisch.


  • Die Buchstabenkanten von Laserdruckerschriften sind sauberer als die der meisten Tintengeräte, da der Toner nicht wie Tinte in die Papierfasern einzieht und die Ränder dadurch ausfransen.

geräte für wenigdrucker

Wenn Sie nur ab und zu einen Brief, eine Einladung oder ein Foto auf Papier benötigen, sollten Sie vor dem Gerätekauf über die zu erwartenden Standzeiten nachdenken. Tintendrucker liefern zwar bei Fotos die beste Qualität und sind in puncto Druckmedien besonders flexibel – einige Modelle beschriften auch CDs. Die Tintendruckköpfe neigen jedoch zum Eintrocknen, wenn sie mehrere Monate lang unbenutzt bleiben.


Laserdrucker liefern dank ihres Tonerpulvers auch nach langen Ruhephasen schnell saubere Druckergebnisse, Reinigungsvorgänge sind in der Regel unnötig. Dabei sollte man aber beachten, dass das Tonerpulver Feuchtigkeit aufnehmen und verklumpen kann. Für Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit eignen sich Laserdrucker deshalb nicht; auch den Tonervorrat lagert man am besten an einem trockenen Ort.

Kleine Schwarzweißdrucker gibt es schon ab 50 Euro, Farblasermodelle ab etwa 130 Euro. Sie haben oft schon Duplexdruck und besser befüllte Starterkartuschen für 1.000 Seiten an Bord. Die Druckkosten liegen inklusive Fototrommel und anderen Verbrauchsmaterialien allerdings bei 12 bis 18 Cent.


Für ein Multifunktionsgerät mit Laserdruckwerk muss man 200 Euro und mehr investieren. Ein Satz Originalkartuschen für kleine Farblaser-Modelle ist oft teurer als das Neugerät und reicht gerade einmal für 700 bis 1000 Seiten. Die dem Neugerät beiliegenden "Starter"-Kartuschen halten zum Teil nur 500 Seiten durch.


Die Tonerkosten pro Seite liegen – speziell bei Farbdruckern – deutlich über den Druckkosten vergleichbarer Tintenmodelle: Gerade bei kleinen und günstigen Laserdruckern kostet schon eine Schwarzweißseite 4 bis über 7 Cent, eine ISO-Farbseite sogar 17 bis 25 Cent. Mit Alternativ-Tonern lassen sich hier ca. 50 Prozent und teils sogar mehr einsparen.


Kommt der Drucker mindestens jeden Monat zum Einsatz, fahren Sie in Puncto Druckkosten mit einem Tintenmodell deutlich günstiger: Einfache Drucker gibt es schon für weniger als 50 Euro, für rund 100 Euro bekommen Sie bereits ein gut ausgestattetes Multifunktionsgerät mit WLAN und automatischem Duplexdruck.


Die Tintenkosten liegen im Schnitt bei 8 bis 14 Cent pro ISO-Farbseite. XL-Patronen mit höherer Reichweite helfen, die Kosten pro Druckseite gering zu halten. Mit alternativen oder wiederbefüllten Tintenpatronen lassen sich die Kosten natürlich weiter senken. Um ca. 50 Prozent!

GERÄTE FÜR VIELdrucker

In Haushalten mit Schulkindern oder in der Studentenbude fallen anders als in vielen Single-Haushalten regelmäßig mehr Drucksachen an. Sollen sich die Kosten im Rahmen halten, sind Tinten-Multifunktionsgeräte fast immer die erste Wahl: Sie schonen schon bei der Anschaffung den Geldbeutel, da Lasermodelle mit vergleichbarer Ausstattung mindestens das Doppelte kosten. Außerdem druckt man mit Tinte fast immer günstiger als mit Toner.


Ein halbwegs aktueller, netzwerkfähiger Multifunktionsdrucker ist von verschiedenen Geräten aus ansprechbar, etwa von den PCs der Familienmitglieder, aber auch vom Smartphone aus. Für Letzteres haben die Mobilbetriebssysteme eigene Druckfunktionen: iOS stellt AirPrint als generische herstellerübergreifende Schnittstelle bereit, unter Android leistet das Plug-in der Mopria (Mobile Printing Alliance) ähnliches. Außerdem bieten die Druckerhersteller für ihre Geräte eigene Gratis-Apps, mit denen man meist nicht nur drucken, sondern auch Scans direkt auf das Mobilgerät senden kann.


Wenn hochqualitative Fotodrucke nicht zu den Hauptanforderungen zählen, empfiehlt sich ein Tinten-Bürogerät. Solche Modelle drucken selbst mit Originaltinten besonders günstig. So liegen die Tintenkosten pro Seite mit XL-Patronen beispielsweise von Geräten aus HPs Officejet-Pro-Serie mit rund 4 bis 5 Cent pro ISO-Farbseite sogar unter denen großer Laserdrucker. Je nach Ausstattung kosten die bürotauglichen Tintenmultifunktionsdrucker zwischen 150 und 300 Euro. Für ein ähnlich ausgestattetes Lasermodell muss man in der Regel doppelt so viel anlegen.


Bei einer Neuanschaffung muss es nicht unbedingt das allerneueste Modell sein: Die Drucker unterscheiden sich von den Vorjahresmodellen oft nur durch verbesserte Bedienung oder mehr Cloud-Funktionen – an den ausgereiften Druckwerken ändert sich nur wenig. Dafür gibt es etwas ältere Multifunktionsdrucker meist deutlich günstiger. Außerdem steigt auch die Chance, passende Alternativpatronen zu bekommen.

geräte für das büro

Wenn der Drucker mehrere Arbeitsplätze versorgen soll, empfehlen sich größere Modelle mit Laser- oder Tintendruckwerk. Multifunktionsfarbdrucker für Arbeitsgruppen, die für hohe Durchsätze von 1000 Seiten pro Monat und mehr ausgelegt sind, kosten 600 Euro und mehr. Solche Geräte sind deutlich voluminöser, haben größere – erweiterbare – Papierschubladen und drucken im Allgemeinen schneller als Multifunktionsgeräte für daheim.


Auch in dieser Druck-Liga zahlt man bei Lasergeräten für eine ISO-Farbseite 10 bis 14 Cent – Papier und Verschleißteile nicht eingerechnet. Nur Kyocera-Modelle drucken meist etwas günstiger.


Mittlerweile dringen immer mehr Tintengeräte in den Hochleistungsbereich vor. So bewirbt Epson schon seit Jahren Tintendrucker für den harten Büroeinsatz: Die Multifunktionsgeräte der Workforce-Pro-Serie unterbieten Lasermodelle sowohl in der Anschaffung als auch bei den Druckkosten – etwa 4 bis 6 Cent pro Seite. Zusatzkosten durch Verschleißteile wie Fototrommel und Transfereinheit fallen nicht an. 


Nicht eingerechnet ist auch der Energiebedarf, der beim Drucken ein Zehntel dessen beträgt, was ein Laserdrucker verbraucht. Mit Epsons RIPS-System erreichen die Drucker Reichweiten von 80.000 Seiten und mehr: Statt Patronen haben die Geräte große, an den Tropf im Krankenhaus erinnernde Tintenbeutel. Dies spart Zeit für ständige Kartuschenwechsel und verringert das Müllaufkommen.

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